Strahlenschutzforschung

Die AG Strahlenschutzforschung beschäftigt sich mit der Einwirkung von ionisierender Strahlung auf Lebewesen und Materialien. Die Erfassung und Bewertung von Strahlenexpositionen durch Strahlenquellen natürlichen und künstlichen Ursprungs ist die Grundlage der Forschungsarbeiten. Insbesondere werden gemischte Photonen-, Beta- und/oder Neutronenstrahlenfelder untersucht, wobei Simulationen zum tieferen Verständnis der Strahlenfelder beitragen. Dabei steht die Berücksichtigung individueller Aspekte wie Bewegungsabläufe und ortsspezifische Einflüsse im Fokus.

 

Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind u.a.

  • Monte-Carlo basierter Vergleich der Personendosis in Szenarien zur Einlagerung von Behältern mit bestrahltem Kernbrennstoff in generischen Tiefenlagern
  • Numerische Simulationen in Bezug auf Nano- und Mikrodosimetrie, z.B. zur Radiolyse wässriger Lösungen 

 

Die AG Strahlenschutzforschung ist mit seinen Arbeiten national und international vertreten. Hierzu sei folgendes genannt: der Arbeitskreis Dosimetrie (AKD) vom Fachverband für Strahlenschutz e.V. (FS) für Deutschland und die Schweiz sowie die European Radiation Dosimetry Group (EURADOS).

 

 

Ansprechpartner:

Dr. Frank Becker     

   +49 721 608 23401

 

Simulation of the radiation field around a POLLUX® cask in an emplacement drift
Simulation des Strahlenfeldes um einen POLLUX®-Behälter in einer Einlagerungsstrecke
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Momentaufnahme eines Szenarios zur Einlagerung eines POLLUX®-Behälters. rechts Bewegliches mathematisches Phantom zur Simulation der Strahlenexposition eines Beschäftigten
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Monte-Carlo Simulationen von G-Werten für Hydroxyl-Radikale